Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 3 (2013), 1

Titel der Ausgabe 
Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs 3 (2013), 1
Weiterer Titel 
Appellation und Revision im Europa des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit

Erscheint 
zweimal jährlich
ISBN
978-3-7001-7432-5
Anzahl Seiten
297 S.
Preis
€ 59,00

 

Kontakt

Institution
Beiträge zur Rechtsgeschichte Österreichs (BRGÖ)
Land
Austria
c/o
*Kontaktadresse Redaktion:* BRGÖ-Redaktion Universität Wien, Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte Abt. KRGÖ Strohgasse 45/2d 1030 Wien Österreich <katharina.bernold@univie.ac.at> *Kontaktadresse Vertrieb:* Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Dr. Ignaz Seipel-Platz 2 1010 Wien Österreich <verlag@oeaw.ac.at>
Von
Ortlieb, Eva

Appellation und Revision ermöglichten schon in Spätmittelalter und Früher Neuzeit die Kontrolle gerichtlicher Entscheidungen durch eine höhere Instanz. Damit sind eine Fülle von historischen und rechtshistorischen Fragen verbunden: vom Verfahrensrecht über die rechtspolitische Funktion von Verfahren bis hin zu ihrer Nutzung durch die Betroffenen. Die 15 Autorinnen und Autoren des vorliegenden Themenhefts gehen diesen Fragen für verschiedene Gerichte auf dem Gebiet des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation im weitesten Sinne nach.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
5

Hans-Jürgen BECKER (Regensburg)
Die Entwicklung der Appellation im kanonischen Recht. Von der klassischen Periode bis zur nach-tridentinischen Epoche
11

Susanne LEPSIUS (München)
Appellationen vor weltlichen Gerichten in Italien (13.–15. Jahrhundert). Theorie der Juristen und kommunale Prozesspraxis
27

Heiner LÜCK (Halle an der Saale)
Appellationsprivilegien als Gestaltungsfaktoren der Gerichtsverfassung im Alten Reich
53

Bernd SCHILDT (Bochum)
Das Reichskammergericht als oberste Rechtsmittelinstanz im Reich
67

Karin NEHLSEN-VON STRYK (Freiburg)
Appellation und Nichtigkeitsklage aus der Sicht der frühen Kameralistik
87

Wolfgang SELLERT (Göttingen)
Prozessrechtliche Aspekte zur Appellation an den Reichshofrat
103

Ellen FRANKE (Wien)
Bene appellatum et male iudicatum. Appellationen an den Reichshofrat in der Mitte des 17. Jahrhunderts an Beispielen aus dem Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis
121

Verena KASPER-MARIENBERG (Graz)
Daß in erster Instanz übel und widerrechtlich gesprochen […]. Zur Rechtspraxis und Funktionsweise von Appellationen am Reichshofrat im Kontext jüdisch-nichtjüdischer Konflikte in Frankfurt am Main im 18. Jahrhundert
147

Jürgen WEITZEL (Würzburg)
Der Reichshofrat und das irreguläre Beschneiden des Rechtsmittels der Appellation
163

Matthias SCHNETTGER (Mainz)
Appellationen aus Reichsitalien. Ein Konfliktfeld zwischen Reichshofrat und Plenipotenz
175

Eva ORTLIEB (Wien)
Der Reichshofrat als Revisionsgericht für Österreich
189

Alain WIJFFELS (Leiden, Lille, Louvain-la-Neuve)
Appellationen am Großen Rat von Mecheln
211

Petr KREUZ (Prag)
Das Appellationsgericht in Prag 1548–1783. Forschung, Quellen und historische Entwicklung
231

Thomas LAU (Fribourg)
Die Tagsatzung als Appellationsgericht
251

Stefan Andreas STODOLKOWITZ (Celle)
Das Rechtsmittel der Appellation am Oberappellationsgericht Celle
269

Abkürzungs- und Siglenverzeichnis
291

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